Peloponnes 2024

Veröffentlicht am 31. Mai 2024 um 16:37

Peloponnes 2024

Los geht`s

Am 30.05.24 möchten wir gegen 06.30 Uhr zu unserem ersten richtig großem Trip aufbrechen. Das Womo haben wir am 27.05. aus der Werkstatt geholt doch leider haben die vergessen, den Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite wieder festzuschrauben. Unglaublich, aber wahr! Also, erstmal Werkzeugkoffer holen, Gurt festschrauben.

 

Nach einem Stopp beim Bäcker, um noch Proviant zu holen, ging's dann tatsächlich auf die Autobahn.

Der Abschied wurde uns auch wirklich leicht gemacht, das Wetter war grausig.

Ab dem Irschenberg hatten wir dann aber wenigstens keinen Regen mehr und in Südtirol gab es dann auch blaue Lücken am Himmel. 

Leider war auch sehr viel los, so dass wir trotz nur kurzer Pausen, 8 Stunden bis zum unserem ersten

Übernachtungsstopp am Gardasee gebraucht haben.

In Affi haben wir dann den Valdo-Vorrat :-) , für die Reise aufgefüllt und dann war es nur noch ein kleines Stück bis zum Wohnmobilstellplatz in Peschiera del Garda. 

Schöner Stellplatz, mitten in der Stadt gelegen. Vom Autoverkehr hört man nix, allerdings ist unmittelbar dahinter eine Bahnlinie. 

Strom und Sanitäre Anlagen sind ebenfalls vorhanden.

Bezahlt haben wir bis zu unserer Abfahrt gegen 07.30 Uhr am nächsten Morgen, insgesamt € 23,00.

Kein Schnäppchen, aber für die Lage ok.

Wir haben das Womo abgestellt und sind sofort los an den See, zum Aperitif trinken :-) .

Von der Aperitif Kultur der Italiener können sich viele mal eine Scheibe abschneiden.

Der Aperol Sprizz kostet 6 € und das Essen gibt es dann gratis dazu.

Nach der ersten Stärkung haben wir dann das wirklich nette Städtchen ein bisschen erkundet und sind zum Abendessen.

Unglaublich, aber wahr, auch am Gardasee hat es schon während unseres Abendessens heftig zu regnen begonnen und auch die ganze Nacht nicht wieder aufgehört. Auch Gewitter waren dabei. 

Aber nachdem der Regen so heftig und damit auch laut war, hat man von dem Zug wirklich nix gehört.

Um 06.00 Uhr haben wir dann aufgegeben und uns erstmal Frühstück gemacht. Dadurch waren wir dann gegen 07.30 Uhr schon abreisebereit und konnten zu unserem 2. Stopp in der "Ewigen Stadt" aufbrechen.

Die Fahrt war heute auch staufrei und das Wetter ist auch wirklich gut geworden.

Seit 14.30 Uhr stehen wir auf unserem Stellplatz für die nächsten 2 Tage mitten in Rom.

Morgen früh werden wir uns aufmachen, die Stadt zu Fuß zu erkunden.


ROM die "Ewige Stadt" 01.06.2024

Wir haben von unserem Stellplatz (www.lgproma.com) ca. 150 Meter zur nächsten Straßenbahnhaltestelle. Die Line endet direkt Rom-Termini (Hauptbahnhof). Norbert vermutet, dass die Straßenbahn bereits zur Zeit von Mussolini gebaut wurde. Jedenfalls wirken die Waggons extrem stabil und es sieht aus, als wären sie aus Panzerstahl gebaut.  Jedenfalls bringt sie uns binnen 20 Minuten direkt an den Hauptbahnhof.

Nachdem uns in Rom nur ein Tag Zeit bleibt, habe ich im Internet die Tour "Rom auf die schnelle: Ein Orientierungsspaziergang" (www.unterwegs-in-rom.eu)  ausgesucht. Der Rundgang ist mit 3 bis 4 Stunden angegeben, wir waren insgesamt 7 Stunden unterwegs. Aber, wir haben uns trotzdem nix ausführlich angesehen. In Rom ist es zwischenzeitlich wie mit allem anderen, man muss sämtliche Führungen, "RECHTZEITIG" vorher buchen.  Rom kam ja bei uns sehr kurzfristig auf den Plan. Ursprünglich wollten wir ja auf dem Weg auf die Peloponnes in Neapel vorbeischaun... (Aufmerksame Leser wissen vielleicht, Norbert wollte sich das Herculaneum ansehen und ich wolle neapolitanische Pizza essen). Doch leider hat ja in der Woche vor unserem Urlaub die Erde dort heftig gebebt und es muss mit weiteren Beben gerechnet werden, so dass wir uns schließlich für Rom entschieden haben. Unsere erste Wahl wäre Vatikan-Stadt gewesen, aber es ist gar nicht dran zu denken, dass man in der Woche vor Anreise noch irgendwelche Tickets bekommt. 

Bevor ich jetzt ein Fazit zu unserem Rom Besuch ziehe, möchte ich hier die Bilder der paar Sehenswürdigkeiten dieser faszinierenden Stadt zeigen, die wir heute geschafft haben anzusehen.

Wir sind also für € 1,50/Person erst mit der Mussolini-Gedächtnisbahn bis Termini und dann weiter mit dem Bus bis an die Engelsburg.

Von der Engelsburg aus, hat man einen Blick auf die Kuppel des "Petersdom".

Von dort führte uns der Spaziergang weiter durch die Gassen von Rom.

"Korb-Laden" (das Foto habe ich extra für Gitti gemacht :-) )

Kurze Kaffeepause an Campo de`Fiori

Nächster Punkt ist das Marcellus-Theater

Von dort geht es weiter zum Vittoriano, zum römischen Rathaus  und zur Basilika di Santa Maria in Aracoeli. Die Treppe zur Basilika und der Platz vor dem Rathaus wurde von Michelangelo gestaltet.

Dann konnten wir einen Blick in das "Forum Romanum" werfen (alleine dort könnte man mehrere Stunden verbringen) und hatten einen schönen Ausblick Richtung Kolosseum.

Als nächster Punkt auf unserer "Rom-Todo-Liste" kam jetzt der Fontana di Trevi. Und wenn wir bisher dachten, dass in Rom sehr viel los ist, der Fontana di Trevi hat alles bisher da gewesene in den Schatten gestellt.

Aber, tapfer haben wir uns durch die Menschenmassen bis an Wasser gekämpft und natürlich habe ich auch eine Münze in den Brunnen geworfen. Wobei mir jetzt eben beim Schreiben einfällt, dass ich mir nix gewünscht habe. Kann ich aber jetzt bestimmt noch nachholen. (Natürlich kann ich jetzt nicht schreiben, was ich mir gewünscht habe, sonst geht es ja nicht in Erfüllung. ;-)

Und jetzt weiter zur spanischen Treppe. Meine Freundin Gitti (für die ich das Korb-Laden Foto gemacht habe), hatte mir erzählt, dass man sich auf die Spanische Treppe nicht mehr setzen darf... Hat sich aber offensichtlich noch nicht überall rumgesprochen ;-)

So, und wenn ich jetzt ehrlich bin, hat mich zwischenzeitlich echt die Lust verlassen noch weiter Sightseeing zu machen. Aber, es hilft ja nicht, weiter geht es zum Pantheon. Gott sei Dank gibt es auf dem Platz davor schöne Bars, so dass wir den Blick auf den Pantheon im sitzen genießen können.

Und bevor einer fragt... ich hatte einen Espresso-Martini, wollte ich schon lange mal probieren ;-)

Als letzter Punkt, wäre jetzt erneut die Rückkehr zur Engelsburg auf dem Programm gestanden. Heute Morgen hatten wir auch fest vor, diese zum Abschluss noch zu besichtigen. Aber.... wir hatten einfach keinen Bock mehr. Wir sind fast 14 km durch Rom gelatscht und irgendwann reicht es auch

Jetzt noch mein vorher versprochenes Fazit zu Rom.

 

Um Rom wirklich gerecht zu werden, und annähernd auch alles wichtige gesehen zu haben, sollte man wohl eine Woche einplanen.

Rom ist eine mega interessante, schreckliche laute, lebhafte und überlaufene Stadt. Aber, es gäbe noch ganz viele Orte, die wir unbedingt sehen möchten.

Heute hatten wir 25 Grad und strahlenden Sonnenschein. Bei noch höheren Temperaturen mag ich mir das ganze gar nicht vorstellen.

Zum Schluss möchte ich noch eine Lanze für Rom brechen. Ich dachte eigentlich, dass Rom "wahnsinnig" teuer ist, was Essen und Getränke anbelangt. Muss jetzt aber sagen, dass stimmt so nicht. Wir waren heute Nachmittag, kurz vorm Fontana die Trevi, in einer Panini Bar und hatten dort eine Cola, ein Bier und  ein Panini mit Schinken und Mozzarella für insgesamt € 14,00... 

Dann haben wir uns noch Eis gegönnt, jeder so ca. 2 Kugeln (genau kann man das nicht sagen, die streichen das hier ja so auf) für jeweils € 3,00.

 

Alles in allem, schee war's! Wir möchten unbedingt nochmal wieder kommen.

Morgen geht es jetzt weiter, nach Manfredonia, an die Adria Küste. Dort werden wir uns dann noch ein paar schöne Stunden machen, bevor es dann am Montag endgültig in Bari auf die Fähre Richtung Patras geht.

02.06.2024

Tja, was soll ich sagen... Wir konnten in Rom gerade noch im Trockenen frühstücken und dann ging's  mit dem Regen wieder los. Also, nix wie weg. Wir haben schließlich wieder ein ganzes Stück Weg vor uns.

Wir haben uns kurzfristig entschieden, doch gleich Richtung Bari zu düsen und das mit dem Zwischenstopp in Manfredonia zu lassen. Das wären circa 100 Kilometer Umweg gewesen und darauf hatten wir keine Lust mehr.

Gelandet sind wir dann im Örtchen Giovinazzo, 25 Kilometer vor Bari. 

In Italien ist am 02. Juni Nationalfeiertag. Und so hat gestern überall der Bär getobt. Es ist uns zwar gelungen, einen Aperitif zu ergattern, aber dass wir einen Platz zum Essen bekommen war nicht möglich. 

So sind wir dann wieder zu unserem Womo gelaufen und haben uns selbst Nudeln gekocht. Bier und Wein hatten wir auch noch, also alles paletti.

 

Wir haben wohl mitbekommen, dass es rund um den Stellplatz Strandbars gibt, die wohl auch zu hören sein sollten, aber mit so etwas haben wir nicht gerechnet.

Es war die Hölle!!!! Extrem laute Musik von verschiedenen Strandbars außenrum, und das ganze bis 2 Uhr Nachts.

Nachdem in den Bars endlich Ruhe eingekehrt ist, hat es richtig zu gewittern angefangen, also Blitz, Donner und heftiger Regen, so dass es wieder nix war mit schlafen...

03.06.2024

So, auf nach Bari. Leider mussten wir unsere Stühle naß mitnehmen, da es ja die ganze Nacht heftig geregnet hat.

Der Norbert hat jetzt allerdings versprochen, dass er das "Schnürle" mit dem er die Regenwolke hinterher zieht, kappt, so dass es nicht mehr regnet.

Nach einer halben Stunde waren wir in Bari. Unterwegs mussten wir noch ADBlue tanken. Dabei haben wir uns gleich für die nächste Reise gemerkt, dass es wohl besser ist, dies von zu Hause mitzunehmen. Die Italiener haben uns für 10 Liter €30,00 abgenommen.

Insgesamt sind wir bis hier jetzt 1450 Kilometer gefahren.

Das einchecken zur Fähre lief völlig problemlos und wir konnten das Womo am Fähranleger abstellen. Der Fährhafen liegt Zentral zur ganz zauberhaften Altstadt von Bari. Bari ist die Hauptstadt der Italienischen Provinz Apulien.

Übrigens, während wir so durch Bari gelaufen sind hat es wieder geregnet.

Aber, Gott sei Dank nur ein paar Tropfen... 

Hier sitzen überall in den Gassen italienische Mamas und fertigen Orechiette. Da mussten wir natürlich ebenfalls zuschlagen und uns für unsere Reise welche mitnehmen. 

Außerdem gibt es hier eine kleine Bäckerei, die Focaccia herstellt. Dort ist der Zugang über einen "Sicherheitsdienst" (der Sohn des Hauses) geregelt.

Ich habe noch nie so eine leckere Focaccia gegessen. Warm und knusprig mit toll schmeckenden Tomaten.

Jetzt sind wir wieder zurück bei unserem Auto und warten darauf, dass wir auf die Fähre fahren dürfen.

Ich bin jetzt mal gespannt, wie das mit dem "Camping on Board" so funktioniert. 

Und schon geht es auch los mit dem Verladen.

Jetzt freuen wir uns auf eine hoffentlich ruhige Überfahrt.

Während ich hier noch schreibe, ist der Norbert schon auf die Fähre gefahren und wir haben tatsächlich einen Platz direkt an der Außenseite bekommen, also die Überfahrt mit Ausblick auf das Wasser.

 

Ausblick von der Tür - ein Traum.

Der Norbert lädt noch schnell unsere Stühle aus und dann kann die "Mini-Kreuzfahrt" beginnen.

Und dann sagen wir erstmal Ciao Italy.

04.06.2024 "Jassas Griechenland"

Nach einer mega entspannten Überfahrt mit der Fähre sind wir heute Mittag pünktlich in Patras gelandet.

Wir sind ja schon ein paar Mal mit der Fähre übergesetzt, aber so etwas, haben wir noch nicht erlebt. Wir haben ja "Camping on board" gebucht, aber, ein bisschen Glück gehört halt auch dazu.

Hier mal ein paar Eindrücke von gestern Abend. Wir durften der "Mein Schiff 6" beim auslaufen aus Bari zusehen.

An dieser Stelle möchten wir ganz herzliche Grüße an Chrissy und Andi schicken, die auch gerade  mit der "Mein Schiff" unterwegs sind, allerdings, in der entgegengesetzten Richtung, nämlich in Norwegen. Und auch an dieser Stelle an Chrissy nochmal die allerbesten Glückwünsche zum Geburtstag.

Wir durften den Abend auf unserem "Privatbalkon" in sehr angenehmer Gesellschaft verbringen. Liebe Grüße an Silke und Thomas von "Mit Knut unterwegs". Vielleicht treffen wir uns ja nochmal auf der Peloponnes. Würde uns freuen.

Die Nacht in unseren eigenen Betten war doch um ein vielfaches angenehmer, wie jede Kabine auf einer Fähre. Hier mal ein Foto von dem Frühstück auf "unserem" Balkon.

Nach dem Frühstück haben wir die Zeit bis zum anlegen genutzt, um uns einen Stellplatz für die erste Nacht in Griechenland zu suchen. 

Unsere Wahl ist auf Camping Tholo unterhalb von Pyrgos gefallen. War eine Empfehlung. Hier möchten wir jetzt mal 2 Nächte bleiben und endlich mal zum Baden gehen.

 

Nach unserer Ankunft (übrigens, endlich Sommer, 28 Grad) sind wir an den Strand um zumindest noch die Füße zu baden.

Gott sei Dank, gibt es hier eine sehr schöne Strandbar, an der wir uns gleich mal einen Ouzo gegönnt haben.

Ein bisschen "angeschickert" sind wir dann zurück zum Womo, erstmal duschen und dann zum ersten Mal "Griechisches Abendessen"

Lecker war es...

Und ganz ehrlich..., Suflaki (2 Spieße, ohne Foto) Tzatziki, griechischer Salat, Brot, Sardinen, einen halben Liter Wein, 1 Soda ;-)  und 2 Bier, für  34,00 da kann man mal nicht meckern)

Und natürlich gab es nach dem Essen einen Ouzo aufs Haus 

;-)

So, Schluss für heute.

Ganz herzlich möchte ich mich zwischendurch mal bei den Helfern bedanken, die mich bis heute tatkräftig unterstützt haben:

Valdo

Aperol

Lugano

und seit heute

"Griechischer Wein" und natürlich mein Freund Ouzo.

:-)

05.06.2024 - nix gemacht

Heute haben wir uns mal einen ganz entspannten Tag am Strand gegönnt. Es ist also nix wirklich passiert...

Aber, ich möchte noch ein paar Infos zu unserem Campingplatz "Tholo" geben. Unser Stellplatz liegt circa 100 Meter vom Strand entfernt. Es ist auf dem Platz noch nicht wirklich was los, da hier die Saison am 01.07. losgeht.

Wir haben einen Stellplatz gesucht, auf dem wir uns jetzt nach unserer Anreise mal ein bisschen "aklimatisieren" können. Und dafür haben wir den perfekten Ort gefunden.

Die Sanitäranlagen hier sind neu und wirklich tiptop. Es ist ein winziger Minimarkt vor Ort, an dem man sich mit Getränken versorgen kann. Der Chef kommt morgens um 9.00 Uhr mit frischem Brot, also alles perfekt. 

Am Strand ist eine nette kleine Strandbar, an der man sich tagsüber mit Getränken versorgen kann, wenn man möchte. 

Ebenfalls sind am Strand Duschen, damit man sich das Salzwasser abspülen kann. (Wobei ich finde, dass das Wasser hier nicht so sehr salzig ist. )

Das Wasser hat für die Jahreszeit schon eine sehr angenehme Wassertemperatur und es ist sehr flach.

Man kann sehr weit reinlaufen (auch ich ;-) ), Temperatur hatten wir heute so 30 Grad, aber es hat tatsächlich heute Nachmittag ein paar Tropfen geregnet.

Rundum eine Top Location.

Nach dem Abendessen waren wir jetzt noch kurz am Strand, da das hier wohl ein "Turtle-Beach" ist.

Während wir unten waren wollte sich jetzt aber keine Turtle blicken lassen, drum gibt es jetzt nur Fotos von den "Turtle Spuren" und von einem Hinweis Schild auf ein "Turtle Gelege"

Und jetzt noch ein Foto von der wunderschönen Abendstimmung und von uns. 

Drum jetzt Kalinychta von der Peloponnes.

(Übrigens, heute morgen ist mir das erste Mal aufgefallen, dass wir in Griechenland eine Stunde voraus sind. Ich war nämlich total erstaunt, wie eine liebe Kollegin heute Morgen um 08.51 Uhr in die Gruppe geschrieben hat, dass sie erst um 08.30 Uhr im Büro sein wird). Ganz liebe Grüße an der Stelle an Petra.

Morgen geht es nach Olympia, alte Stein gucken.

Und anschließen wollen wir dann an die Ochsenbauchbucht (Voidokilia-Beach).

06.06.2024 35 Grad und alte Steine

Heute Morgen haben wir unsere Zelte am Tholo Beach Camping abgebrochen und sind Richtung "Olympia" gestartet. Olympia selbst, ist eine kleine Ortschaft, die sich komplett dem Tourismus verschrieben hat. Hier haben wir heute tatsächlich für 2 Cola € 9,60 bezahlen müssen...! (für unser  gestriges Abendessen haben wir insgesamt € 29,50 bezahlt)

Der Eintritt ins eigentliche Olympia kostet pro Person € 12,00, nicht so schlimm. Also auf geht's. Erstmal einen kurzen Überblick verschaffen, was es da so zu sehen gibt.

 

Auf allen Infotafeln ist die Erklärung in Griechisch, Englisch und auch in Deutsch zu lesen.

Wahnsinn, wie gut erhalten dieses Mosaik nach dieser irrsinnig langen Zeit noch ist.

Der Tempel des Zeus

Wahnsinnig interessant und vor allem sehr faszinierend, was in der  Antike an Bauwerken geschaffen wurde. Da standen schließlich nur primitive Werkzeuge zu Verfügung und es musste alles mit

"Man-Power" bewerkstelligt werden.

ABER, wir hatten hier heute bereits 35 Grad!!! Ich mag mir das im Juli oder August nicht vorstellen. Man wird regelrecht gegrillt.

Gott sei Dank, hatte aber Göttervater "ZEUS" ein Einsehen und wenigstens ab und zu die Sonne mit ein paar Wolken verdunkelt.

Und natürlich hat er es sich auch nicht nehmen lassen, mit ein paar Regentropfen zusätzlich für ein kleines bisschen Abkühlung zu sorgen ;-) .

Und weiter ging's zu unserem heutigen Schlafplatz am "Camping Navarino". Der Platz liegt direkt am Meer, auch wenn wir nicht in erster Reihe stehen, sondern tatsächlich !!!50 Meter!!! bis ins Wasser laufen müssen. Der Strand hier ist völlig anders als Tholo Beach. Hier gibt es vorgelagerte Inseln und das lockt auch etliche Segler die Nacht hier in der Bucht zu verbringen.

Wir sind auch wirklich von der Wassertemperatur überrascht. Wir fanden es am Tholo Beach schon warm, aber hier hat es jetzt fast Badewannen-Temperatur. Damit hatten wir zu dieser Jahreszeit gar nicht gerechnet.

Also, genau der richtige Zeitpunkt, um morgen endlich unser SUP auszuprobieren. 

Morgen Abend, werde ich dann an dieser Stelle über die ersten, phänomenal gut gelaufenen, Versuche berichten. 

Von Simone und Christian haben wir dazu den Tipp erhalten, dass man die Dinger perfekt nutzen kann, um zum Sonnenuntergang einen Drink auf dem Wasser zu nehmen. Danke, an die Beiden an dieser Stelle, auch das werden wir morgen ausprobieren:-) .

 

Heute haben wir uns den Sonnenuntergang vom Strand aus angesehen, aber, einen Drink hatten wir natürlich auch da dabei.

 

Die Fahrräder haben wir auch zum ersten Mal abgeladen, es steht also einem aktiven Tag morgen nix im Wege.

Und für heute verabschiede ich mich wieder mit einem "Kalynichta"

07.06.2024 "Lazy Friday"

Erstmal eine Eindruck von der Morgenstimmung

Pläne sind ja dazu da um über den Haufen geworfen zu werden.

Ursprünglich hatten wir hier am Platz 3 Nächte geplant. Nachdem aber direkt am Campingplatz eine stark befahrene Straße vorbeiläuft, haben wir gleich mal die 3. Nacht gestrichen. Auch das mit dem Rad fahren ist hier nicht wirklich lustig, also auch gestrichen.

Stattdessen sind wir nach einem wirklich ausgiebigem Frühstück mal in den Ort gelaufen und haben uns dort umgesehen. Am Rückweg haben wir dann in einer Strandbar eine kleine Erfrischung zu uns genommen.

Zurück am Platz haben wir mit vereinten Kräften das SUP hergerichtet und sind damit zum Strand.

Der Norbert hat das SUP ausgiebig getestet, ich habe die Kajak-Funktion ausprobiert. Macht beides echt Spaß. Außerdem kann man sich auch auf die Dinger einfach drauflegen und auf den Wellen treiben lassen.

Sonst gab es heute nix. Am Nachmittag haben wir ein bisschen am Womo umgeräumt und die morgige Weiterfahrt vorbereitet.

Am Abend waren wir jetzt noch in einer Taverne am Strand beim Abendessen.

Noch ein paar Worte zu dem Campingplatz "Navarino Beach"!

Der Platz wurde uns auf unserem ersten Stopp von anderen Campern empfohlen, trifft aber gar nicht unseren Geschmack. Hier ist auch wahnsinnig viel los, der Platz ist nahezu voll. 

Ist das komplette Gegenteil vom Camping Tholo Beach, wo wir uns wirklich sehr viel wohler gefühlt haben. 

Darum brechen wir unsere Zelte hier auch früher als geplant ab und werden aber morgen früh noch einen Stopp bei der "Ochsenbauchbucht" einlegen und selbstverständlich auch mal ins Wasser springen.

Dann werden wir aber weiter Richtung Nafplio düsen. Mal sehen, wo wir dann letztendlich morgen  landen.

08.06,2024 Voidokilia Beach und Weiterfahrt nach Nafplio

So gegen 10 Uhr haben wir heute morgen nach einem gemütlichen Frühstück den Campingplatz verlassen und haben uns auf zur Ochsenbauchbucht gemacht. 

Was soll ich sagen - ein Traum - ! Wunderschön. Das Wasser "erfrischend" also deutlich kühler, als das, was wir bisher hatten.

 

Und jetzt das Ganze von oben

Ein wirklich schönes Fleckchen Erde. Die Ochsenbauchbucht ist auch ein Naturschutzgebiet. 

Bevor es hier voll wird, wobei man sagen muss, es ist hier immer noch Nebensaison, also nicht wirklich was los, brechen wir auf Richtung Nafplio.

Nafplio ist die ehemalige Hauptstadt von Griechenland, also noch vor Athen.

Um hierher zu kommen, nutzen wir mal die Autobahn, das erste Mal, seit wir in Griechenland sind. 

Vorher haben wir noch unsere Vorräte aufgefüllt, Hier gibt es in den meisten Orten Stände, die Gemüse jeglicher Art, Orangen, Honig, Oliven (Kalamata) und natürlich Olivenöl verkaufen.

Die Autobahn, die über die Peleponnes führt, ist tiptop und ziemlich leer. Wundert uns aber nicht wirklich, wir müssen für die Strecken von 100 km, um die € 20,00 bezahlen. Aber, so kommen wir wenigstens vorwärts.

Die Landschaft, durch die uns die Autobahn führt, ist sehr beeindruckend und auch wirklich abwechslungsreich. Gefühlt, sind wir nämlich seit Italien nur durch Olivenhaine gefahren ;-) .

In Nafplio haben wir uns einen Stellplatz direkt am Strand ausgesucht. Der kostet auch nix, und man steht wirklich direkt am Strand.

So hatten wir uns das vorgestellt.

Heute Abend versorgen wir uns selbst. Es gibt die in Bari gekauften Orechiette mit Ragu (ebenfalls aus Italien, aber diesmal aus der Toskana) und einen griechischen Salat.

Den Feta habe ich ebenfalls am Gemüsestand mitgenommen und ich muss ehrlich sagen, so etwas gibt es in Deutschland nicht. 

Natürlich haben wir vorher standesgemäß einen Ouzo mit Eis (und einem Schuss Wasser) als Aperitif  genommen.

Und jetzt genießen wir noch bei einem oder zwei Gläschen Wein und einem oder zwei Bier, die wunderbare, stille Umgebung. Eine echte Wohltat, nach den letzten zwei Abenden am Campingplatz.

Morgen möchten wir ein bisschen Nafplio unsicher machen. Dazu gehört natürlich ein Besuch der ältesten Ouzo Destillerie Griechenlands.

Die Temperaturen liegen hier in Süd-Griechenland jetzt schon bei über 30 Grad und sollen im Laufe der nächsten Woche die 40 erreichen. Das Wasser hier in Nafplio hat auch wieder eine sehr angenehme Temperatur.

09.06.2024 Nafplio und Camping am Strand

Wir haben herrlich ruhig geschlafen. Sowohl morgens als auch abends ist das Meer spiegelglatt. Während des Tages wird es dann immer ziemlich windig, macht aber nix, lässt sich gut aushalten.

Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns mit den Rädern Richtung Nafplio auf. Der Weg führt immer direkt am Meer entlang und ist einfach traumhaft.

Ist anscheinend zwar kein Radweg, da am Anfang und am Ende durch Schranken gesperrt. Wir haben unsere Bikes aber einfach drüber. Wobei einfach ist bei meinem Rad zwischenzeitlich nicht mehr, das ist schwer wie ein Panzer :-) . Werde ich beim nächsten E-Bike auf jeden Fall berücksichtigen.

Es ist noch nicht mal Mittag, aber wir haben schon über 30 Grad. Auch morgens beim aufwachen, gegen 8.00 Uhr, waren es schon 26 Grad.

Sightseeing in einer Stadt, macht also nicht wirklich Spaß. Vor allem habe ich heute echt mit der Hitze zu kämpfen. Mein Kreislauf ist nicht der stabilste. 

Ein paar Eindrücke konnten wir aber trotzdem gewinnen. Nafplio ist ein wirklich zauberhaftes Städtchen und wäre bestimmt auch einen längeren Aufenthalt wert. Viele schöne kleine Geschäfte und jede Menge Cafés, Bars und Tavernen.

Der Blick von oben in die Bucht, in der wir zwei wunderbare Tage verbracht haben. 

Abends schmeißen wir den Grill an. Es gibt Entrecote, Kartoffelwürfel und griechischen Salat mit Blick aufs Meer, so lässt es sich aushalten. 

10.06.2024  Kanal von Korinth und Weiterfahrt an den Akrata-Beach-Campingplatz

Verschiedene Faktoren zwingen uns heute Morgen zur Weiterfahrt. Erstens, ein "semi-freundlicher" griechischer Polizeibeamter, der uns darauf hinweist, dass es, wenn man einen Tisch mit stehen hat, Camping ist, und Camping hier verboten ist. Wenn er wieder kommt, und unsere Sachen stehen noch da, kostet es € 300,00. Und das ist echt viel für einen Campingplatz in Griechenland ;-) .  Außerdem wollten und müssen wir eh weiter, da wir sowohl kein Wasser mehr haben, als auch dringend entsorgen müssen.

 

Vorher haben wir schon vor dem Besuch der Polizei und auch vor dem gemütlichen Frühstück ein Bad im Meer genommen. 

 

 

Herrlich!!!

Die Temperaturen hier in Griechenland sind im Moment mindestens 8 Grad höher, als normal zur dieser Jahreszeit. Es ist sehr, sehr heiß und soll bis Mitte der Woche 40 Grad erreichen.

Und so haben wir uns entschlossen, uns Richtung "Norden" auf den Weg zu machen.

Einen Zwischenstopp am Kanal von Korinth legen wir aber noch ein.

Ein sehr, sehr beeindruckendes Bauwerk. Wenn man sich vorstellt, das die Wände lediglich aus Sand sind und wie lange das hier jetzt schon stabil steht.

Netterweise hat während unserer kurzen Stippvisite eine Yacht den Weg durch den Kanal genommen.

In Korinth ist es unglaublich heiß und drum nix wie weiter zu unserem heutigen Ziel n den Akrata-Beach-Campingpatz. 

Ein schnuckeliger kleiner familiengeführter Campingplatz, direkt am Strand. Auf den Platz direkt mit Blick auf den Strand haben wir verzichtet, da es dort keinerlei Schatten gibt.

Es gab hier aber noch ein paar wirklich schöne "schattige" Plätze. Und da werden wir jetzt die nächsten 2 Nächte verbringen. 

Dieser Campingplatz ist jetzt schon die 2. Empfehlung aus dem Peloponnes Reiseführer, den mir meine liebe Kollegin Kathrin (Danke) geliehen hat. Der erste Tipp war Tholo Beach und auch dort waren wir sehr zufrieden.

Hier gibt es auch eine kleine Taverne, wo die Mama selbst kocht. Es gibt ein Gericht mit Fleisch, eines mit Fisch und ein Vegetarisches. Natürlich auch griechischen Salat und Tsatziki. Was will man mehr.

11.06.2024 Camper-Leben und der "Oma-Gedächtniskuchen"

Wir haben uns ja für heute einen faulen Tag vorgenommen und was soll ich sagen, heute halten wir unsere Pläne auch tatsächlich ein.

Als aller erstes nehmen wir ein Bad im Golf von Korinth. Es ist ein Traum. Da könnte ich mich direkt dran gewöhnen, fragt sich nur, wo ich zu Hause das Meer herbekomme ;-) .

Wir frühstücken gemütlich, hier am Platz gibt es ab 8.00 Uhr frisches Brot. Und so gibt es Frühstück mit allem drum und dran. Wurst, Honig, selbstgemachte Erdbeer-Rhabarber Marmelade, weichgekochtes Ei, schwarzer Tee....

Dann ist es mal an der Zeit für "Hausarbeit", denn unser Womo ist gefühlt schon voller Sand.

Als auch das erledigt ist, fällt mir ein, dass wir ja mal das Kuchen backen, in unserem "Omina" ausprobieren wollten und ich ja extra für diesen Zweck, die "Norbert-Oma-Gedächtnis-Backmischung" (Schokino von dem berühmten Dr.) mitgenommen habe.

 

Also, nix wie los. Die Buttermenge habe ich abgeschätzt und der Norbert hat ähnlich wie die "KitchenAid" den Teig angerührt und die Form gefüllt. Den Grill aufgebaut, den ganz ehrlich bei 35 Grad Außentemperatur möchte ich im Womo den Herd nicht eine Stunde laufen haben.

 

Den Kuchen gab es immer von Norbert`s Oma und wir haben ihn alle sehr gerne gegessen. Wobei ich heute festgestellt habe, dass in der Backmischung ebenfalls noch eine Schokoglasur für das fertige Backwerk ist. Bei der Oma gab es ihn immer ohne. Was sie wohl mit der Schokoglasur immer gemacht hat 

;-) ???

So, die Spannung ist fast nicht mehr auszuhalten...

hier nun also unsere Exemplar

Der Norbert hat gemeint, die Oma hätte auf jeden Fall viel Spaß an dem Ergebnis gehabt.

Und wir dann eigentlich auch.

Ich würde mal sagen, das Ergebnis ist noch verbesserungswürdig :-) .

Wir haben die 2 Tage hier sehr genossen und können den Platz hier uneingeschränkt weiterempfehlen.

(Ich durfte hier heute Nachmittag den besten "Frappee" ever genießen. Die Besitzer sind wahnsinnig bemüht und die Atmosphäre ist wirklich sehr familiär.

Morgen geht es weiter an die "Albanische Riviera". 

Wir sind schon sehr auf Albanien gespannt.

12.06.2024 "Antio Griechenland" und Weiterfahrt nach Albanien

Nach einem Frühstück verlassen wir unser Zuhause der letzten zwei Tage und starten Richtung Albanien. Da wir wieder "Kilometer machen" möchten, benutzen wir wieder die Autobahn.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das griechische Mautsystem nicht wirklich verstanden. Muss aber sagen, dass es wieder ein teurer Streckenabschnitt war. Insgesamt haben wir rund € 70,00 für die Strecke auf der Autobahn bezahlt. Allerdings waren da schon die Kosten für die Brücke von der Peloponnes aufs griechische Festland dabei. 

Wir haben in Griechenland auch nochmal getankt, da der Liter Diesel dort ca. 0,20 € billiger ist, als in Albanien.

Die Einreise nach Albanien verlief völlig problemlos, es war nix los am Grenzübergang.

Als ersten Stopp hatten wir uns Sarande und dort das Camp Ecuador ausgesucht. Dabei handelte es sich um einen reinen Wohnmobilstellplatz, der allerdings direkt am Strand liegt.

Wie wir während unserer Reise schon lernen mussten, haben die Strand-Plätze (bis auf die Ausnahme in Nafplio) keinen Schatten.

So also auch dort. Ich muss auch sagen, dass wir sehr schnell sehr ernüchtert wurden. Der Preis für unser Wohnmobil und uns beide betrug für die eine Nacht € 30,00!! und das für einen Schotterparkplatz mit 2 Toiletten im Container...! Das haben wir in Griechenland für keinen Campingplatz bezahlen müssen!

Na ja, für eine Nacht wird es wohl gehen und der Strand war schön. Allerdings wird in Albanien alles mit Liegen und Sonnenschirmen zugepflastert, so dass man kaum mehr Platz hat, ein Handtuch hinzulegen.

Abends waren wir dann oberhalb vom Stellplatz im Restaurant "River View" essen und das war wirklich sehr lecker. Und auch die Leute dort, sehr bemüht und wirklich nett.

Nach unserem Abendessen sind wir noch einen Sprung zum Sonnenuntergang an den Strand 

und dann haben wir den Abend zusammen mit anderen Campern und einem Gläschen Wein am Stellplatz verbracht. An der Stelle, wo der Stellplatz ist, kommt ein Flusslauf mit eiskaltem Wasser ins Meer. An diesem Stellplatz sind wir abends gesessen und ich muss sagen, dass es mir da das erste Mal seit unserer Reise abends wieder "frisch" war. Unser Auto stand ein paar Meter vom Flusslauf weg und es war erstaunlich, wieviel wärmer es dort war.

13.06.2024 - Albanien -

Tja, was soll ich sagen... 

Albanien und wir hatten keinen guten Start und wurden auch keine Freunde!

Wir hatten uns am Abend zuvor schon entschieden, Albanien nur zur Durchreise zu nutzen und frühestens in Montenegro noch einen Stopp zu machen. Am Morgen beim Abreisen, stand für uns schon fest, dass wir auch in Montenegro nicht stoppen werden, sondern direkt bis Dubrovnik durchzufahren.

Insgesamt 585 km! Es war ein Höllenritt.

Die ersten Kilometer in Albanien liefen gut und waren auch landschaftlich wirklich traumhaft schön.

ABER..., dann kam Tirana! Schon viele Kilometer vorher verändert sich das ganze Bild. Es ist alles komplett zugemüllt.

Die Strecke führt einen (leider) durch das Centrum von Tirana. Das war der WAHNSINN! Und ich ziehe noch heute meinen Hut vor Norbert, der unser Womo mit sicherer Hand durch dieses Chaos gesteuert hat. Ich glaube, ich hätte das Wohnmobil einfach abgestellt und wäre schreiend ausgestiegen.

Anschließend kommt man auch nicht wirklich vorwärts, so dass wir für die Strecke insgesamt dann 12 Stunden unterwegs waren und haben nur ca. eine halbe Stunde Pause gemacht.

Montenegro haben wir dann ebenfalls nur durchquert, haben aber festgestellt, dass das auf jeden Fall eine Reise wert wäre und zwar sowohl in den Bergen also auch an der Küste. Ein sehr schönes Land.

Um 19.30 Uhr waren wir dann endlich an unserem Stellplatz in Serbreno ein Stückchen südlich von Dubrovnik.

Das ist hier auch nur ein kleiner Wohnmobilstellplatz, aber mit allem, was so nötig ist und perfekt für einen Besuch in Dubrovnik. Von der Besitzerin bekommt man sogar Tickets für ein Wassertaxi nach Dubrovnik.

Noch schnell zum Abendessen und dann hat es uns nach dem Höllenritt echt gereicht und wir sind früh zu Bett.

 

14.06.2024 Dubrovnik

Um 10.00 Uhr starten wir bei strahlendem Sonnenschein und zu erwartenden 25 Grad mit dem Wassertaxi nach Dubrovnik.

(Ich weiß schon, dass ihr zu Hause im Moment mit 25 Grad schon echt glücklich wärt, für uns sind das nach dem "Glutofen" Griechenland schon echt angenehme Temperaturen).

Dubrovnik ist wirklich wunderschön. Da ist es möglich auf der Stadtmauer um die komplette Altstadt zu laufen, sind insgesamt 4 km und man hat natürlich einen traumhaften Blick auf die Altstadt.

Eine sehr, sehr schöne Stadt. 

Allerdings auch mit unzähligen Touristen aus aller Herren Länder. Und wir haben hier die teuerste Cola ever getrunken. 1 kleine Cola 0,25 l für € 5,90. Die lassen sich ihr Weltkulturerbe richtig gut bezahlen ;-) .

Aber, was soll's, ist halt so.

Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Taxiboot wieder zu unserem Womo zurück, noch kurz was eingekauft und heute auch mal wieder selbst gekocht.

Und jetzt gibt es natürlich "FUßBALL"!!!!

Während ich hier so schreibe hat ja Deutschland auch schon 3 Tore geschossen.

Morgen geht es jetzt weiter zu den Kornaten! Wir haben uns mal Murter als Ziel ausgesucht, mal sehen, was es dann letztendlich wird ;-) ! Dort wollen wir dann auch bis zu dem Beginn unserer Heimreise, nächsten Mittwoch) bleiben und noch ein bisschen Sonne und Strand genießen.

Insgesamt sind wir bis heute schon 3100 Kilometer gefahren und bis zu Hause werden ja noch ein paar dazu kommen.

15.06.2024 Kornaten -Tisno -

Nach einer sehr entspannten und landschaftlich abwechslungsreichen und wirklich auch landschaftlich beeindruckenden Fahrt waren wir am frühen Nachmittag in Murter. 

Wir hatten uns im Internet einen Campingplatz ausgesucht und der war dann unser erstes Ziel.

Der WAHNSINN!!!! Wieder einmal habe ich das fahrerische Können meines Mannes zutiefst bewundert. Grad mal so, dass unser Auto von der Breite auf die Straße, oder nennen wir es besser den Weg, gepasst hat. Die Anfahrt zur Rezeption hat bereits mitten durch den Campingplatz geführt. Und wie die Camper dort zusammengepresst waren, so was haben wir noch gar nicht erlebt.

Also, nix wie wieder weg und weitersuchen.

Der zweite Versuch einen schönen Platz für unseren letzten vier Urlaubstage zu finden, hat uns dann zum Campingplatz "Olivia Green"  in Tisno geführt.

Und wieder muss ich sagen, dass wir so etwas noch nie gesehen haben, aber diesmal im positiven Sinn.

Auch hier hat das Wasser schon eine sehr angenehme Temperatur und wir freuen uns schon darauf, morgen das SUP aufzublasen.

Die Temperaturen liegen hier tagsüber so zwischen 25 und 28 Grad und nachts ist es angenehm frisch, es geht auf 17 Grad runter.

Also, beste Bedingungen für einen entspannten Urlaubsausklang. 

16.06.2024 -Relaxing-

Als erstes muss ich jetzt noch erzählen, dass es mich gestern Abend tatsächlich gefroren hat...

Wir hatten nämlich "nur noch 22 Grad"!!! Und so habe ich mir glatt was umwerfen müssen! Dank dem Weihnachtsgeschenk von der lieben Simone, bin ich aber für solche Situationen bestens gerüstet.

 

Wir hatten heute einen super entspannten Tag. Dank der Leihgabe eines Kompressors unseres Stellplatz-Nachbarn mussten wir nicht mal unser SUP selbst aufpumpen. 

Wir sind heute Vormittag lediglich kurz nach Tisno geradelt um Getränke einzukaufen und dann an den Strand.

 

Da wohnt noch jemand in der Muschel :-)

Heute Abend sind wir dann nochmal nach Tisno zum Abendessen geradelt. Wir haben in einem wunderschönen Restaurant direkt am Meer hervorragend zu Abend gegessen und konnten dabei zusehen, wie die Sonne langsam verschwindet.

Bevor sie endgültig verschwunden war, haben wir uns auf den Rückweg gemacht um noch ein paar Sonnenuntergangsbilder zu knipsen. :-)

Erstaunlich, wie müde einen so ein Tag, den man mit "Nixtun" verbringt, machen kann. 

19.06.2024 Alles hat ein Ende...

Heute Morgen haben wir schweren Herzens diesen traumhaften Ort, an dem wir die letzten Tage verbracht haben, verlassen.

Wir haben jede einzelne Minute "Nichtstun" genossen. 

Der Campingplatz war wunderschön. Sehr ruhig, die einzelnen Stellplätze wirklich sehr großzügig und alles super gepflegt. 

Diesen Ort werden uns auf jeden Fall merken.

Was ich jetzt zu Hause allerdings als erstes tun werde, ist meine Motorbootführerscheine ins Wohnmobil legen. Wir hätten uns nämlich sehr gerne für einen Tag ein Motorboot geliehen, aber, die Führerscheine liegen zu Hause im Ordner. 

Wir hatten auf jeden Fall einen tollen Urlaub und unglaublich viel gesehen. Bis wir jetzt wieder zu Hause sind, haben wir über 4000 km gefahren und sind durch 7 verschiedene europäische Länder gereist.

Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und wir fühlen uns in unserem Wohnmobil überall zu Hause.

 

Heute sind wir jetzt zu unserem ersten Übernachtungsstopp nach Gamlitz in der Südsteiermark gefahren.

Der Stellplatz liegt sehr schön an einem kleinen Freizeitpark mit Badeweiher. Der ist auch unbedingt nötig gewesen, da es hier heute sagenhafte 35 Grad warm war.

Die Sanitäranlagen hier haben eine extra Erwähnung verdient. Alles ganz neu und blitzsauber. Den Platz kann ich also guten Gewissens als Wohnmobilstellplatz empfehlen.

Eigentlich wollten wir nach Straß um uns endlich mal "Oliver kocht" anzusehen, der uns bereits mehrfach empfohlen wurde, aber, diesmal ist Betriebsurlaub. Irgendwann wird uns dort schon mal ein Stopp gelingen.

Die Route , die wir heute gefahren sind, hat uns quer durch Kroatien Richtung Zagreb geführt. Und ich muss sagen, Kroatien ist wirklich an jeder Ecke schön.

Morgen früh geht es jetzt weiter Richtung Heimat. 1 Übernachtungsstopp machen wir nochmal bei Erding um die Cousine von Norbert zu besuchen und am Freitag geht es dann die restlichen Kilometer nach Hause.

Am Wochenende müssen wir dann unser Mobiles Zuhause wieder auf Vordermann bringen. Es hat jetzt eine Grundreinigung nach über 4000 km auf jeden Fall verdient.

Und damit ist es dann auch wieder bereit für die nächste Fahrt. :-)

 

Danke an alle die uns hier begleitet und immer fleißig gelesen haben, was ich so verzapft habe.

Vielen Dank auch an die, die hier einen Kommentar hinterlassen haben, hat uns sehr gefreut.

 

Liebe Grüße und hoffentlich bis bald.

 

Karin & Norbert

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Anne
Vor einem Jahr

Möge gutes Wetter mit euch sein 😜👍
Super schöne Bilder

Wedig Peter
Vor einem Jahr

Hallo Karin und Norbert
Ich bin gespannter Mitleser und wünsche schönen Urlaub

Gabi und matkus
Vor einem Jahr

Hellas! Wir wünschen euch beiden weiterhin eine gute Reise und viel Spaß! 🙋🏻‍♀️

Petra
Vor einem Jahr

Haha.... Danke🙂. Sehr schöne Bilder! Gute Nacht 😴

Peter
Vor einem Jahr

Einen wunderschönen Urlaub Euch beiden noch

Farina
Vor einem Jahr

Hallo Urlauber! Ganz tolle Bilder und der neue Stellplatz ist ja ein Traum! Ich verfolge euch jeden Tag weiter :-)
Schönen Urlaub noch euch beiden!

Silke und Thomas
Vor einem Jahr

Super klasse euer Blog. Macht Spaß euch auf diesem Weg zu begleiten. Weiterhin gute Reise 😎☀️👋🏻

Roland
Vor einem Jahr

Hallo Ihr beiden, jetzt bin ich doch mal auf den Link gegangen…. und wow 🤩 😎 was für tolle Bilder und Eindrücke 😃😉😍. Ganz toll gemacht.💪
Weiterhin gute Fahrt.
Liebe Grüße Roland