Holland 18. bis 26.04.2025 Teil I

Am Karfreitag haben wir uns bei leichtem Nieselregen auf dem Weg Richtung Nordwesten gemacht. 

Wir wollen die Strecke bis zu unserem Endziel Camping de Lakens, Bloemendaal an Zee nicht auf einmal zurücklegen sondern möchten einen Zwischenstopp in Köln einlegen. Der Norbert möchte bei einem Besuch in einem Kölner Brauhaus (Früh) mal wieder in Erinnerungen an sein Jahr in Köln schwelgen.

Liebe Grüße an dieser Stelle an Fabienne, Flo und Matthias.

Nach nur einem kleinem staubedingten Umweg erreichen wir gegen 15 Uhr Köln und finden natürlich keinen "erlaubten" Womo Stellplatz mehr. Wir folgen dem Hinweis Schild zu einem Busparkplatz direkt am Rhein und finden diesen auch ziemlich leer vor. Lediglich 2 oder 3 LKW`s, 3 Reisebusse und auch bereits 1 Wohnmobil stehen auf diesem "vermeintlich" ruhig gelegen Platz. Also, parken wir dort auch und ziehen los Richtung Kölner Dom. Das Wetter ist auch zwischenzeitlich trocken und es hat annehmbare 11 Grad, so dass wir das erste Kölsch (ich: Weinschorle) im freien genießen können.  

Tatsächlich ist die Vegetation in Köln schon weiter wie bei uns, so dass hier auch schon der Flieder blüht.

Nach unserem Abendessen im Brauhaus "Früh" (ich habe mich übrigens auch zu Kölsch überreden lassen, finde aber, das schmeckt wie Wasser!!) sind wir dann wieder am Rhein entlang zu unserem "idyllischen Stellplatz" gelaufen. Dort haben wir dann auch unsere Wohnmobilnachbarn kennengelernt, die uns erzählt haben, dass sie eben einen Strafzettel an der Windschutzscheibe vorgefunden haben... Und, oh Wunder, wir hatten auch einen!!!! Unser Nachbar hat dann gemeint, jetzt können wir auch stehen bleiben, denn bezahlen müssen wir jetzt eh. Wir sind mal gespannt, was uns das kostet, denn ein Preis war nicht vermerkt. Wie wir uns dann ins Womo zurückgezogen haben, mussten wir noch feststellen, dass wir genau in der Einflugschneise vom Flughafen stehen und gefühlt fliegen die im 1-Minuten-Takt... 

Gegen 8 Uhr am Ostersamstag haben wir dann den "idyllischen" Stellplatz wieder verlassen und sind nach einem kurzen Stopp beim Bäcker und an der Tankstelle dann direkt auf die Autobahn Richtung Holland.

Die Fahrt durch Holland verlief sehr entspannt und so waren wir dann mittags an unserem Ziel, wo wir bis nächsten Samstag auch fest stehen werden. Der Platz liegt traumhaft in den Dünen und außer Vogelgezwitscher ist nichts zu hören. Die Stellplätze sind sehr großzügig.

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, sind wir noch zu einem Rundgang über die Dünen aufgebrochen. Die ganze Gegend hier ist ein Naturschutzgebiet und wirklich wunderschön. Das Wetter passt auch, es ist zwar windig aber immerhin sonnig und rund 14 Grad warm.

Im Anschluss an unsere Erkundungstour gab es traditionsgemäß eine Aperitif am Womo und abends haben wir gegrillt. Es gab sogar fränkischen Spargel :-) !!!

Wir haben wirklich gut geschlafen. Die Ruhe hier scheint für erholsamen Schlaf zu sorgen. Nach einem leckeren Osterfrühstück haben wir uns die Fahrräder geschnappt und sind mal Richtung Zandvoort los. Im Städtchen haben wir einen kurzen Zwischenstopp eingelegt, mussten aber nach einem Rundgang feststellen, dass wir uns das hätten schenken können :-( ! Uns so sind wir dann lieber auf die Rennstrecke gefahren. Wir hatten Glück, dort gab es heute wirklich eine Rennveranstaltung und so durften wir (ohne Eintritt bezahlen zu müssen) das Gelände anschauen und auch Renaults und Mazda MX5 beim Rennen zusehen.

Bevor wir dann wieder zum Campingplatz zurückgeradelt sind, waren wir noch am Strand spazieren und sind natürlich auch in einer Strandbar eingekehrt. Ich habe mein erstes Krabbenbrötchen gegessen und Norbert die ersten holländischen Pommes.